Heilfasten / Basenfasten
Seit über 10 Jahren faste ich regelmässig 1-2x pro Jahr, Basenfasten wie auch Heilfasten. Ich möchte hier all mein Wissen und Erfahrungen erstmals zum Thema Heilfasten weitergeben. Was man tun soll, wenn Entgiftungskrisen auftreten und was die eigene Entgiftung fördert. Denn darin steckt eine hohe Heilkraft. Die Verdauungsorgane werden entlastet, das Bindegewebe wird mit eine grossen Portion Vitaminen und Mineralien versorgt, was für die Funktion jeder Zelle und der Stoffwechsel enorm wichtig ist. Schlacken werden neutralisiert durch den hohen Mineralstoffzufuhr. Das Bindegewebe wird gereinigt, Cellulite verkleinern sich oder verschwinden sogar. Die Zwischenzellenräume werden befreit von Schlacken. Die Muskeln werden geschmeidiger und die Gelenkschmerzen verschwinden. Der Geist bekommt klare Gedanken und deine Sinne werden geschärft. Es ist ein Körperputz auf allen Ebenen.
Entdeckt und benannt wurde die für den Stoffwechsel so immens wichtige Einheit des Bindegewebes 1953 durch den Wiener Arzt Prof. Alfred Pischinger. Er bezeichnete diese Funktionseinheit als Bindegewebsmatrix. Dieses Grundsystem ist die Basis der Regulation aller Körperfunktionen sowie Entstehungsfaktor von Krankheit aber auch der Selbstheilung. Zu ihm gehören das Bindegewebe, die Gewebsflüssigkeiten außerhalb der Zellen, Blutgefäße und vegetative Nervenfasern. Es stellt das übergeordnete Ordnungsprinzip im Streben des Organismus nach Selbsterhaltung dar. Alle biologischen Grundfunktionen des Lebens, die mit der Abwehr oder dem Ausgleich von Ungleichgewichten zusammenhängen, werden in diesem Grundsystem reguliert. Jeder Reiz und jedes Stoffwechselgeschehen das zwischen den Organzellen untereinander und / oder den Zellen und der Blut-Lymphbahn abläuft, führt zwangsläufig über dieses System (z.B. Zufuhr wichtiger Nähstoffe bzw. Abtransport von Stoffwechselendprodukten). Jede Reaktion des Blut-, Nerven-, Hormon- oder Immunsystems hängt ganz entscheidend von der Übertragungsfunktion des Grundsystems ab.
Das wurde auch in mehreren Literaturen hochrangige Mediziner beschrieben, doch die klassische Schulmedizin erkennt diese Theorie leider bis heute nicht an.
Nun zum Heilfasten was wird benötigt:
- Glaubensalz oder Sauerkrautsaft( z.b Alnatura, Biotta) oder abführender Tee zur Darmreinigung
- Basensalzmischung (Z.b Basica Vital) oder / und Magnesium + Kalium (z.b Doppelherz von Migros oder Phytopharmaprodukte)
- Frisches saisonales Gemüse und Früchte (muss nicht nur Bio sein)
- Natron (Um Gemüse, Früchte einzulegen, ca 10min befreit von Pestiziden)
- Hochwertige Bouillon (ohne jodiertes Salz, z.b Morga)
- Olivenöl kaltgepresst
- Bitterstofftinkturen
- Basenbadesalz (Drogerie Müller)
- Peelinghandschuh
- Chlorella
- Zungenputzer
- Ceres Geranium Robertianum (diese Tinktur hilft die Lymphe zu befördernd , vorallem für Personen mit Ödem/ Bindegewebeschwäche geeignet.
- Flohsamenschalen (z.b. Metamucil regular)
- Sidroga Nieren-Blasentee
- BasenTee, diverse Kräutertee
- Stilles Wasser aus GLASFLASCHEN, oder Hahnenwasser optimal mit verschiedenes Filtersystem, nicht nur von Kalk befreit (ich verwende dazu meineQuelle Wasserfiltersystem ca. 150 Euro: https://biotraxx.de/produkt-kategorie/wasser-shop/trinkwasser-filtersysteme/auftischfilter/?v=1ee0bf89c5d1
- Nutribullet, Mixer, Entsafter
- Tag
Essen Sie an diesem Tag nur basische Produkte (siehe Tabelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/pdf/tabelle_saure-und-basische-lebensmittel.pdf )
Früchte (Max. 5/ Tag), saisonales Gemüse, Nüsse, Kokosmilch etc.
2.Tag
Starten Sie mit einer Darmreinigung (2 dl Sauerkrautsaft / abführender Tee / Glaubensalz)
Öl -Ziehen: (reinigt das Gehirn von Schwermetallen). 1 El Öl (egal welches Öl) im Mund lassen und nach mindestens 5 Minuten ausspucken in Abfall, Mund ausspülen. Zungen putzen.
Morgenessen:
Smoothie selber mixen mit Früchten nach Wahl in Kombination mit 1El Flohsamenschalen. 1:1 mit Wasser auffüllen, ca 0.5L
Zwischendurch:
Trinken sie viel reines, warmes (aufgekochtes,) Wasser ca. 2.5L dazu Basentee und andere Kräutertee ca. 1L
5 Tropfen Ceres Storchenschnabel zum Wasser geben (Besonders wer mit Bindegewebe, Cellulite und Ödeme zu kämpfen hat)
Mittagessen:
Vor der Suppe 5 Chlorella Tabletten und Bitterstoffe mit Wasser einnehmen
Machen Sie eine Suppe mit verschiedenem Gemüse nach Wahl dazu 1 Kl Kurkuma, wenig Zitrone und frischen Ingwer. Mixen oder Pürieren und 1:1 verdünnen mit Wasser. 1Kaffelöffel Olivenöl mit wenig Bouillon und 1 El Basensalz dazugeben
Nach dem Essen eine Bettflasche machen und auf die Leber legen. Mind. 30 Minuten ruhen
Zwischendurch:
Trinken sie viel reines, warmes (aufgekochtes) Wasser ca. 2L dazu Basentee oder andere Kräutertee ca. 1L
Abendessen:
Machen Sie eine Suppe mit verschiedenem Gemüse nach Wahl dazu 1 Kl Kurkuma, wenig Zitrone und frischen Ingwer. Mixen oder Pürieren und 1:1 verdünnen mit Wasser. 1Kaffelöffel Olivenöl mit wenig Bouillon und 1 El Basensalz hineingeben
Gestalten Sie die nächsten 5-10 Tagen nach diesem Prinzip. Wie lange es sein soll, bestimmen Sie. Es sollte nichts erzwungen werden (säurebildend). Wenn Sie sich nicht mehr wohlfühlen oder genug davon haben brechen Sie das Fasten mit dem Aufbautag ab.
Ab Tag 3 können Sie die Darmreinigung weglassen. Wer generell mit Darmträgheit und Verstopfung sowie auch Kopfschmerzen im Alltag kämpft empfehle ich eine professionelle Darmreinigung während der Fastenzeit. (Colon-Hydrotherapie)
Aufbautag
Morgenessen:
Brechen Sie das Fasten mit einer gedämpften Frucht wie Apfel, Birnen, Banane & Honig und Zimt
Mittagessen:
Suppe mit Gemüse und Reis, nicht pürieren!!
Abendessen:
Gedämpftes Gemüse wie Zucchetti, Kartoffeln, Tomaten und leichte Proteine wie Hüttenkäse, Quark, Erbsen
Keine Rohkost während des Aufbautages.
Wertvolle Tipps
Planen Sie diese Zeit des Fastens sorgfältig ein. Idealerweise haben Sie frei und genügend Ruhe, es sollten keine kalten Temperaturen draussen herrschen. Der Körper fährt den Stoffwechsel herunter, dass bedeutet wir haben schneller kalt. Beste Zeiten sind dafür die Übergangszeiten wie Frühling oder Herbst.
Stress wirkt hinderlich. Es kann zu Ermüdungskrisen kommen. Die Konzentration lässt oft nach, der Körper bekommt in dieser Zeit sehr wenig Zucker, was Nahrung für Gehirn bedeutet.
Bei Kopfschmerzen, Gliederschmerzen: Nehmen Sie Basensalz oder Magnesium/Kalium in höheren Dosen
Bei Übelkeit: Bittestofftropfen mit wenig Wasser einnehmen (es sollte bitter schmecken)
Bei Kreislaufschwächen: Trinken Sie Tee mit wenig Honig oder 1 Traubenzucker
Bei Heisshungerattacken: Nehmen Sie Suppe mit + EL Olivenöl
Machen Sie alle 2-3 Tage ein Basenvollbad oder wer keine Badewanne hat ein Fussbad. Bleiben Sie mindestens 30 Minuten drin und aktiviere den Stoffwechsel mit einem Peelinghandschuh (Ganzer Körper immer wieder damit massieren)
Machen Sie täglich Sport, Spaziergänge und Saunagänge. Alles was den Stoffwechsel aktiviert, aktiviert die Entgiftungsfunktion.
Verwenden Sie keine Cremes und Kosmetikas in dieser Zeit. Die Poren sind mehr geöffnet, das geht direkt ins Blutsystem und verstopft die Haut. Lieber natürliche Öle zum Eincremen verwenden.
Schlafen Sie genügend! Früh ins Bett!
Meditation hilft zum seelischen Ausgleich.
Die Basenfastenkur
Beim Basenfasten werden nur Lebensmittel gegessen, die basisch wirken und den Körper entsäuern. So soll verhindert werden, dass die Basen den Abtransport der Säuren übernehmen müssen und sich dadurch wichtige Mineralien im Körper abbauen. Zudem soll das Entsäuern vor verschiedenen Krankheiten schützen
Basenfasten wurde 1997 von der Familie Wacker entwickelt. Diese Kur dient in erster Linie der Entsäuerung des Körpers. Durch die Ernährungsumstellung verliert man beim Basenfasten aber auch einige Kilo Gewicht.
So funktioniert Basenfasten
Bei einer Basenkur ernährt man sich ausschließlich von basischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Samen, Nüssen und Kernen oder Pilzen. (Hier eine Tabelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/ernaehrungsformen/basenueberschuessige-ernaehrung/saure-und-basische-lebensmittel ).Verzichtet wird auf alles Säurehaltige, im Wesentlichen sind das Getreide und tierisches Eiweiß. Dazu trinkt man jeden Tag zwei bis drei Liter Flüssigkeit, und zwar stilles Wasser, besser noch Quellwasser und Tee aus heimischen Kräutern. Schwarzer, Grüner, Weißer oder Rooibos-Tee sind fürs Basenfasten nicht geeignet.Die Theorie: Durch eiweißreiche (tierische) Lebensmittel und Getreide entstehen im Körper Säuren. Werden es zu viele, können sie nicht mehr über Nieren und Darm ausgeschieden werden, sondern die Basen übernehmen deren Neutralisierung. Sind die schnell im Blut verfügbaren Mineralien aufgebraucht, greift der Organismus auf basisch wirkendes Kalium, Magnesium und Kalzium aus Muskeln, Knochen und Zähnen zurück.Die Folge sind Krämpfe, Osteoporose, Karies, Herzrhythmusstörungen, Allergien, Gicht oder Neurodermitis.
Das Säure-Basen-Gleichgewicht soll durch Basenfasten wieder hergestellt werden, durch den weitestgehenden Verzicht auf Säuren und die vermehrte Einnahme von Basen. Fasten im Sinne von Hungern muss man beim Basenfasten nicht, aber sehr darauf achten, was man isst.
Vorbereitungswoche:
1. Woche vor dem Beginn aufhören mit stark säurebildende LM wie Fleisch, Alkohol, Zuckerprodukte
3 Tage vor dem Beginn absetzen mit Milchprodukten, Kohlenhydratreiche LM wie Teigwaren, Brot
Während der Kur (1-3 Wochen, es sollte kein Stress werden)
Spezielle Basentees max. 1L nicht zu spät trinken, bis ca 16.00 Uhr da harntreibend wirkt. Basenbäder, Bewegung täglich schwitzen, Sauna, Basengranulat
Nach der Kur
Langsam beginnen in der ersten Woche mit leicht säurebildende LM wie Vollkornreis, Brot, Teigwaren, Hülsenfrüchte, Milchprodukte
Nach ca.1 Woche stark säurebildende LM wie Zucker, Alkohol oder Fleisch so wenig wie möglich in Speiseplan einfügen.